Unser Häs

Mit seinem schelmischen Grinsen gehört die Maske des Fohrebobbeles der Narrenzunft St. Georgen seit vielen Jahren zum festen Bestandteil der St. Georgener Fasnacht. 


Gemeinsam mit dem Kräuterwieble beherrscht das einem Kiefernzapfen nachempfundene Fohrebobbele während der fünften Jahreszeit die Narretei bei der Straßen- und Saalfasnacht.

Gleichzeitig zählen die Masken der beiden ältesten Fasnachtsfiguren der Bergstadt auch zu den wohl markantesten im Schwarzwald-Baar-Kreis und darüber hinaus. Dies wird jedes Jahr aufs Neue deutlich, wenn den Narren bei Umzügen anerkennende Worte für das Häs und die Maske von den Zuschauern am Straßenrand zugerufen werden.


Das braune Häs ist mit kleinen Fohrebobbele und Glöckchen bestückt. Den Rücken ziert ein handgemaltes Eichhörnchen, und auch das Beinkleid ist mit Motiven aus der Natur handbemalt. 

Das Geschell sorg dafür, dass das Fohrebobbele beim „Hopsen“ viel Radau macht. 

Natürlich darf auch der Fuchsschwanz nicht fehlen, der bereits seit dem Mittelalter ein Kennzeichen für Narren darstellt.


Beim Kräuterwieble fällt die Bemalung des Rockes mit allerlei Kräutern sofort auf. 

Die grüne Jacke symbolisiert den Wald, in dem sich das Kräuterwieble vorwiegend aufhält, die Maske zeigt ein liebenswertes, wettergegerbtes Gesicht. Um auf jedes Wetter vorbereitet zu sein hat sie immer einen Schirm dabei.

In ihrem Korb führt das Kräuterwieble nicht nur die im Wald gesammelten Kräuter mit. Während der Fasnacht hält sie darin auch immer einen besonderen Kräuterlikör bereit, in deren Genuss die Zuschauer am Straßenrand kommen. 


Beide Masken, die des "Fohrebobbele" und des "Kräuterwieble" sind Handarbeiten und aus Lindenholz geschnitzt. Beide stammen aus der Werkstatt des bekannten Holzschnitzers Pfaff in Schonach.



Das Fohrebobbele wird 3X FOHRE - BOBBELE gerufen und das Kräuterwieble 3X KRÄUTER - WIEBLE


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